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LEEP-Konisation

Die Konisation ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, bei dem ein kegelförmiges Stück Gewebe aus dem äusseren Muttermund (Portio) entfernt wird. Dies geschieht meist mit Hilfe einer elektrischen Schlinge (LEEP = Loop electrical excision procedure). Der Eingriff kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Eine Konisation kann notwendig sein, wenn bei Vorsorgeuntersuchungen am Gebärmutterhals auffällige Zellveränderungen festgestellt wurde. Hierbei kann es sich um eine Vorstufe oder ein Frühstadium von Gebärmutterhalskrebs handeln. Es werden dann weitere Untersuchungen notwendig: Der äußere Muttermund wird mit Hilfe eines speziellen Mikroskops (Kolposkop) betrachtet und an auffälligen Stellen werden Gewebeproben (Biopsien) entnommen. Je nach Befund wird zu einer Konisation oder zu weiteren Kontrollen geraten. Der Eingriff dient dazu, das veränderte Gewebe vollständig zu entfernen und somit eine Heilung herbeizuführen. Das entfernte Gewebe wird anschliessend im Labor genauer untersucht.

Nach einer Konisation benötigt das Gewebe etwa vier bis sechs Wochen, um vollständig zu heilen. In dieser Zeit regeneriert sich die Schleimhaut, und die Wunde schließt sich.

Wir besprechen vor dem Eingriff alle Details mit Ihnen und stehen auch danach für Ihre Fragen und die Nachsorge zur Verfügung.

Ratgeberbeiträge zum Thema:

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