Minimal invasive Operation bei Myomen, Endometriose oder Zysten am Eierstock

  04. September 2018

Viele Operationen können heutzutage minimal-invasiv, also laparoskopisch durchgeführt werden. Bei einer solchen Laparoskopie wird eine Kamera über einen Schnitt im Bauchnabel eingeführt. Dadurch kann man die Organe im Bauchraum auf einem Bildschirm beurteilen und bei Vorliegen von Krankheiten deren Ausdehnung beurteilen.

Über weitere kleine Schnitte im Unterbauch kann der Chirurg dann Instrumente einführen. So werden mit dieser Technik heute Operationen vorgenommen bei Endometriose, Eierstockzysten und Myomen. Die Gebärmutter kann über diese Technik ebenfalls entfernt werden.

Operationen laparoskopisch durchgeführt

Der Vorteil der Laparoskopie ist, dass die postoperativen Schmerzen geringer, der Aufenthalt im Spital und die Erholungszeit für die Patientin deutlich kürzer sind. Eine Patientin, welche früher mittels Bauchschnitt die Gebärmutter entfernt bekommen hat (abdominale Hysterektomie) blieb meist 10 Tage im Krankenhaus, mit der laparoskopischen Technik sind dies meist 3 maximal 5 Nächte. Ein solcher Eingriff muss natürlich dennoch gut geplant und begründet sein.

Bei den genannten Krankheiten Endometriose, Myome und Zysten am Eierstock ist einer der häufigen Gründe, die zu einer Operation führen, der unerfüllte Kinderwunsch. Das Ziel einer solchen Operation ist dann natürlich, die Chancen auf die Erfüllung des Kinderwunsches zu erhöhen und gleichzeitig die Schmerzen, wie sie zum Beispiel durch eine Endometriose bestehen können, zu beheben. Anders verhält es sich bei der Patientin mit Uterus myomatosus, welche unter Blutungsstörungen, wie starker oder häufiger Periode leidet und keinen Kinderwunsch mehr hat. Manchmal ist dann die Gebärmutterentfernung der für die Patientin beste Weg zur Rückkehr in eine gesundes Lebensgefühl.

In all diesen Fällen ist die minimal-invasive Operationstechnik (Laparoskopie) einem Bauchschnitt vorzuziehen. Wir haben Erfahrung von mehreren hundert Eingriffen und operieren regelmässig an verschiedenen Zürcher Spitälern.

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